Seit den Herbstferien nehmen die Kinder der Klasse 3c und weitere sechs Schüler*innen im Rahmen von „Kultur macht Schule“ an einem Kunstprojekt teil, das von der Künstlerin Anna von der Heiden konzipiert und begleitet wird. Jetzt ist es endlich so weit und die bisher entstandenen Werke werden bis zum 05.04.2024 in einer Ausstellung im Hennefer Rathaus der Öffentlichkeit präsentiert.
Heute war die große Vernissage. Um 10.30 Uhr eröffneten Martin Herkt, Beigeordneter der Stadt Hennef, Schulleiter Sebastian Wolf und Anna von der Heiden die farbenfrohe Ausstellung. Liebevoll zubereitete Käsehäppchen, Saft, Wasser und jede Menge Kekse ließen die Ausstellungseröffnung zu einer richtigen Vernissage wie von erwachsenen Künstlern werden. Aufgeregt und stolz bewunderten die Schüler*innen gegenseitig ihre entstandenen Werke.
Für die Gestaltung ihrer Bilder hatten die Kinder zu Beginn des Projekts nur die Grundfarben Rot, Gelb und Blau in verschiedenen Farbtonabstufungen zur Verfügung. Diese durften sie mit Spachteln, Pinseln, Rollen, Schwämmen und sogar mit den Händen auf das Papier bringen. Gemischt werden durfte nur auf dem Papier, nicht auf dem Farbenteller. Die Schüler*innen experimentierten mit den Farben und ihren Wirkungen, entdeckten Hell-Dunkel-Kontraste, lernten verschiedene Techniken, wie die Abklatsch-Technik kennen, entwickelten aus den entstandenen Farbflächen und Strukturen eigene Gestaltungen und tauchten bei intensiven Bildbetrachtungen in die entstandenen Werke ein. Einige der Bilder suchten die Kinder aus, um diese als Hintergründe für Collagen zu verwenden, die sie entweder in Einzel- oder Partnerarbeit gestalteten. Im Januar bekamen die Kinder eine neue Aufgabe: Die Gestaltung eines Traumraums. Dafür suchten sie sich aus unterschiedlichen Kartons einen passenden aus und fertigten Skizzen und Notizen an, bevor sie mit der Gestaltung loslegten. So konnten sie genaue Wünsche äußern, welches Material sie für ihren Traumraum brauchten. Mit Schaumstoff, verschiedenen Papieren, Holz, Pappe, Pfeifenputzern, Perlen, Modelliermasse, einer Lichterkette, usw. nahmen die Traumräume der Schüler*innen nach und nach Gestalt an. Für die Ausstellung schrieben die Kinder auf, warum sie sich für genau diesen Raum entschieden hatten, warum sie das Material und die Farben verwendet hatten und was sie in dem Raum machen würden, wenn er real wäre. Da nicht alle Räume bis zur Ausstellungseröffnung fertig wurden, wurden Fotos und nicht die Kartons selbst ausgestellt. Nach den Osterferien haben die Schüler*innen die Möglichkeit diese fertig zu stellen.